GlobalConnect ist Projekt-Partner für interkontinentales Glasfaserkabel

Ein ehrgeiziges Langzeitprojekt

Ein Konsortium aus fünf nordeuropäischen Organisationen plant derzeit eines der größten digitalen Infrastrukturprojekte in der europäischen Geschichte. Dabei handelt es sich um ein Glasfaserkabel, das Nordeuropa mit Ostasien und den USA über die Arktis verbinden soll. Das Projekt mit dem Namen „Polar Connect“ wird in der ersten Projektphase von der Europäischen Kommission mit 4 Millionen Euro unterstützt. Wir von GlobalConnect haben uns diesem Vorhaben nun angeschlossen.

90 Prozent aller Datenübertragungen zwischen Europa und Asien werden heute über Leitungen im Roten Meer abgewickelt – eine Region, die zunehmend unter geopolitischen Spannungen leidet. Mit dem Projekt „Polar Connect“ verfolgen wir gemeinsam mit den anderen Konsortialpartnern das Ziel, eine wesentlich sicherere und kürzere Route über die Arktis anzubieten. Weitere Vorteile einer solchen Leitung sind die Verkürzung der Zeit für die Datenübertragung, die Verringerung der Latenzzeiten sowie die Erhöhung der Ausfallsicherheit.

Die Gesellschaft voranbringen

„Wir freuen uns, unsere Teilnahme an diesem bahnbrechenden Projekt bekannt geben zu können“, sagt Pär Jansson, SVP, GlobalConnect Carrier. „Wir bei GlobalConnect arbeiten unermüdlich daran, die digitale Infrastruktur in Nordeuropa und darüber hinaus zukunftssicher zu machen, und dieses Projekt ist ein großer Schritt in diesem Vorhaben. Indem wir eine schnellere und sicherere digitale Verbindung zwischen Europa, Asien und den USA ermöglichen, tragen wir der steigenden globalen Nachfrage nach hoher Datenkapazität und stabiler digitaler Infrastruktur Rechnung, die unsere Gesellschaft weiter voranbringt.“
GlobalConnect verfügt über fundierte Erfahrungen bei der Verlegung von Seekabeln in Skandinavien und hat erst kürzlich das größte digitale Infrastrukturprojekt der letzten zehn Jahre in den nordischen Ländern abgeschlossen: ein 2.600 Kilometer langes Glasfaserkabel von Nordschweden nach Berlin.

Ein ehrgeiziges Langzeitprojekt

Die erste Projektphase von Polar Connect beginnt im Jahr 2025 unter anderem mit Bodenuntersuchungen zur Ermittlung der optimalen Route. Zeitgleich diskutiert die schwedische Regierung den Bau eines neuen Eisbrechers, der in der Lage sein soll, das bis zu vier Meter dicke arktische Eis zu durchbrechen. Bei der Verlegung des Kabels sollen sowohl das neue Schiff als auch der schwedische Eisbrecher Oden eingesetzt werden. Das Kabel soll in einer Tiefe von etwa 4.000 Metern im Nordpolarmeer verlegt werden und bis 2030 fertiggestellt sein.
Neben GlobalConnect sind folgende Organisationen Projekt-Partner von „Polar Connect“:

  • das „Swedish University Computer Network“ (Sunet) des schwedischen Wissenschaftsrats (Vetenskapsrådet via Sunet)
  • das skandinavische Forschungsnetzwerk NORDUnet
  • das schwedische Polarforschungssekretariat (Polarforskningssekretariatet)
  • die Technische Universität Dänemarks (Danmarks Tekniske Universitet)
Für mehr Informationen zu unserem Projekt wenden Sie sich gerne an unsere Kontaktperson:
Rikke Juul Rokkedal Therkildsen

Rikke Juul Rokkedal Therkildsen
Group Communications Director
rikthe@globalconnect.dk