Tiefes Technik- und Produktwissen gefragt
Was ist in dieser Rolle entscheidend? Schlotbohm betont, es sei zunächst positive Kommunikation und dass man gerne mit anderen Menschen spricht. „Ich glaube unsere Kunden merken schnell, ob man mit Engagement und Spaß bei der Sache ist“, so der Vertriebs-Experte.
Dazu kommt die Fähigkeit, schnell und individuell auf Kundenanforderungen reagieren zu können. „Dafür benötigt man auch ein hohes Technik- und Produktwissen“, betont er. „Wenn ich z.B. ein besseres Verständnis für das Geschäft unserer Kunden habe, kann ich schneller die passenden Lösungen finden.“
Im offenen Austausch mit den Kunden
Seit 1998 hat GlobalConnect mit der zukunftsweisenden Glasfaser-Strategie indirekt dazu beigetragen, dass Norddeutschland (Schleswig-Holstein und Hamburg) heute zur Region mit der höchsten Glasfaserverfügbarkeit gehört. „Damit wir auch zukünftig ein zuverlässiger Partner und Lieferant bleiben, versuche ich mit allen Kunden im stetigen Austausch zu bleiben“, ergänzt der Wholesale Manager.
Um auf dem neuesten Stand der Branche zu bleiben, setzt Schlotbohm auf den Austausch mit anderen Experten und Branchennews: „Um auch Trends und Entwicklungen mitzuverfolgen, gehe ich sehr gerne auf Fachmessen oder lese Beiträge, die z.B. auf LinkedIn geteilt werden.“ Aktuell bearbeitet der Wholesale Manager Anfragen zu neuen Schnittstellen und Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, um den steigenden Bedarf an Glasfaserverbindungen zu decken.
Offenheit löst komplexe Probleme
Schlotbohm muss oft komplexe Probleme in kurzer Zeit lösen. Dafür hat er ein Erfolgsrezept: „Als Erstes schreibe ich mir alles in eigenen Worten oder Stichpunkten auf. Visuell dargestellt kann ich mit den Informationen genauer arbeiten. Danach versuche ich das große, komplexe Problem in viele, kleine Probleme zu unterteilen. Dadurch wirken selbst größere Herausforderungen leicht umsetzbar“, so der Wholesale Manager.
„Wenn ich nicht weiterkomme, mache ich eine Pause oder widme mich anderen Themen. Währenddessen sammele ich dann oft neue Ideen, die zur Lösungsfindung beitragen“, empfiehlt er. Am wichtigsten sei jedoch, dass man offen und transparent mit dem Kunden spricht und diesen, als auch Kolleginnen und Kollegen, bei der Bearbeitung einbezieht. So findet sich immer eine passende Lösung.
Bedarf an Bandbreite wird weiter steigen
Aktuell arbeitet Schlotbohm an Angeboten für neue Schnittstellen und Übergabepunkte für bestehende, aber auch neue Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. „Der Bedarf an solchen sogenannten Wholesale-Vorleistungsprodukten ist weiterhin groß. Im Vorfeld muss technisch viel abgestimmt werden“, betont Schlotbohm. Eines seiner Projekte, auf das er besonders stolz ist, ist ein Projekt in einem Rechenzentrum von GlobalConnect. „Erst kürzlich haben wir ein umfangreicheres Projekt in unserem Rechenzentrum beauftragt. Um die Abstimmung zu beschleunigen, haben wir den Kunden hierbei tatkräftig aus den verschiedensten Bereichen, z.B. Realisierung und Implementierung, unterstützt. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben den Kunden bereits beraten, obwohl der Auftrag noch nicht offiziell eingereicht wurde. Über diesen außerordentlichen Einsatz war der Kunde sehr begeistert. Dadurch konnte die spätere Realisierung beschleunigt werden“, teilt er uns mit.
„Erst kürzlich konnte man im Bereich „Künstliche Intelligenz“ z.B. mit ChatGPT erahnen, was dort in Zukunft passieren wird“, gibt Julien Schlotbohm einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen. Mit weiteren aufkommenden Trends wie dem Metaverse, Apple Vision Pro und Augmented Reality erwartet er eine weiter steigende Nachfrage nach höheren Bandbreiten. „Wir konnten vor Kurzem mit 1,2 Terabit pro Sekunde selbst einen neuen Transportrekord in einem Glasfaser-Feldversuch erreichen“, erwähnt der Glasfaser-Experte. GlobalConnect bereitet sich damit auf den erhöhten Bedarf weiter vor.