„Wir müssen beim Glasfaserausbau endlich Tempo machen.”

Interview mit Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer des BREKO, zu den digitalpolitischen Plänen der neuen Bundesregierung und der Rolle internationaler Partner wie GlobalConnect.

Deutschland steht beim Aufbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur vor großen Herausforderungen. GlobalConnect möchte dabei seine langjährige Erfahrung aus Skandinavien einbringen – insbesondere im Glasfaserausbau, der in Ländern wie Schweden oder Dänemark seit Jahren konsequent vorangetrieben wird.

Interview mit Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer des BREKO, zu den digitalpolitischen Plänen der neuen Bundesregierung und der Rolle internationaler Partner wie GlobalConnect

Ein starker Partner im politischen und wirtschaftlichen Dialog ist dabei der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO), der die Interessen von über 510 Netzbetreibern, Ausrüstern und Dienstleistern vertritt – darunter auch GlobalConnect. Im Gespräch mit Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer des BREKO, beleuchten wir die Bedeutung des Koalitionsvertrags, die Rolle des neuen Digitalministeriums und die Erwartungen an den neuen Minister Karsten Wildberger.

Dr. Stephan Albers, wie bewerten Sie den neuen Koalitionsvertrag?

Der Koalitionsvertrag setzt wichtige Impulse – insbesondere das Infrastruktur-Upgrade von Kupfer- auf Glasfasernetze ist ein entscheidender Schritt für die digitale Zukunft Deutschlands. Auch das geplante Netzausbau-Beschleunigungsgesetz sowie der konsequente Abbau von Bürokratie sind zentrale Meilensteine, um den Glasfaserausbau nachhaltig voranzutreiben.

Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht das neue Digitalministerium?

Dass ein eigenständiges Digitalministerium geschaffen wird, begrüßen wir ausdrücklich. Denn nur wenn die Politik die im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen auch konsequent und praxisnah umsetzt, haben wir eine Chance, die digitale Lücke zu Ländern wie Schweden oder Finnland zu schließen. Dort wird die Digitalisierung bereits seit den 1990er Jahren strategisch gefördert und hat wesentlich zum wirtschaftlichen Fortschritt beigetragen.

Welche Erwartungen haben Sie an Karsten Wildberger als neuen Minister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung?

Mit Karsten Wildberger erhält das Bundeskabinett einen erfahrenen Manager aus der Wirtschaft mit Erfahrung im Telekommunikationsbereich und einer starken digitalen Ausrichtung. Die Entscheidung, einen Wirtschaftsmanager für diese zentrale Aufgabe zu berufen, zeugt von Mut und auch dem Willen der kommenden Bundesregierung zur Erneuerung. Das neu geschaffene Digitalministerium unter der Leitung von Karsten Wildberger bietet die Chance, Deutschland in Sachen Digitalisierung und digitale Infrastruktur international endlich wettbewerbsfähig aufzustellen. Schauen wir mal…

Wie bewerten Sie die Rolle von GlobalConnect für die Zukunft der digitalen Infrastruktur in Deutschland?

Die Zusammenarbeit und der Austausch mit Unternehmen wie GlobalConnect ist gewinnbringend für die Arbeit unseres Verbandes. Denn in den skandinavischen Ländern wurde viel früher als in Deutschland auf den Glasfaserausbau gesetzt – und es herrscht ein ganz anderes Mindset in Bezug auf digitale Transformation. Die GlobalConnect bringt diese spezielle skandinavische Expertise in die Arbeit des BREKO ein – eine Expertise, die wir sehr gut gebrauchen können, um Deutschland zukunftsfähig aufzustellen.

Wir danken Dr. Stephan Albers für dieses aufschlussreiche Interview.